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Das Diagnostikunternehmen Mainz Biomed NV (NASDAQ:MYNZ) gab heute den Abschluss einer PPA-Faszilität (Pre-Paid Advance Agreement) mit Yorkville Advisors Global, LP (Yorkville), einem weltweit tätigen Investment-Management-Unternehmen, im Wert von 50 Mio. US-Dollar bekannt. Diese Kapitalbeschaffung biete dem Unternehmen Unterstützung für die kommerziellen und klinischen Programme.

Jon Tryggvi Njardasons TOP-200-Pharma-Liste hat sich zu einem Klassiker der jährlichen Zahlenerhebungen entwickelt und wird in seiner Forschungsgruppe in Tuscon Arizona, USA, jährlich anhand der weltweiten Verkaufszahlen für Pharmazeutika von Studenten erstellt. Für 2022 sind diesmal die beiden ersten Top-Plazierungen mit einem "made in Germany" versehen: Comirnaty und Humira. Zusammen stehen sie für knapp 60 Mrd. US-Dollar Umsatzerlöse.

Die ersten Junitage stehen im Zeichen der amerikanischen Krebsgesellschaft ASCO und ihrer Jahrestagung in Chicago. Deutsche Biotech-Unternehmen wie Affimed und Apogenix und weitere warten mit aktuellen (prä)klinischen Daten auf, viele davon aus der frühen klinischen Phase. Biontech steuert nach ermutigenden Daten aus einer Phase I/II-Studie schon die zulassungsrelevante Phase III an.

Die Corona-Hochzeiten für die deutsche Biotechnologie scheinen ersteinmal vorbei zu sein. Das ist das ernüchternde, aber nicht unerwartete Ergebniss des Deutschen Biotechnologie-Reports 2023 der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Darin wird die breite Innovationspipeline der Branche betont, aber auch angemahnt, den Schwung aus der Pandemie nicht versanden zu lassen.

Bei dem Mainzer Biotech-Unternehmen Biontech sind zu Beginn des Jahres Umsatz und Gewinn deutlich zurückgegangen. Der nicht überraschende Grund: eine geringere Nachfrage nach COVID-19-Impfstoff. Der Impfstoffhersteller rechnet zwar auch künftig mit einer saisonalen Nachfrage nach Corona-Impfstoff, doch maximal noch mit rund 5 Mrd. Euro Umsatz im gesamten Jahr 2023, nach rund 1,2 Mrd. Euro im ersten Quartal. Gleichzeitig baut das Unternehmen seine Aktivitäten in der Krebstherapie, sein ursprüngliches Forschungsgebiet, und am Standort Mainz weiter aus.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase haben in Mainz eine neue Plattform vorgestellt, die Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich Biotechnologie/Life Sciences vernetzen und den Biotechnologie-Standort Rheinland-Pfalz national und international sichtbarer machen soll. Die Plattform versteht sich als Vernetzungsplattform zur Vorbereitung des zukünftigen Biotechnologie-Clusters Rheinland-Pfalz, dessen Kern die Stadt Mainz bildet.

Noch vor der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal 2023 kommt der Mainzer Impfstoffentwickler BioNTech an der Börse unter die Räder. Auslöser scheint ein Analyst der Deutschen Bank gewesen zu sein, der das Papier deutlich von rund 160 auf 130 US-Dollar abgestuft hatte. Aktuell ist nun sogar die 100-Euro-Marke unterschritten.

Die Amsilk GmbH, ansässig in Neuried bei München, hat unter der Leitung des Bestandsinvestors ATHOS (AT Newtec) und unter Beteiligung von Novo Holdings, Cargill und MIG Capital weitere 25 Mio. Euro eingeworben, wodurch das Gesamtvolumen der Runde auf 54 Mio. Euro ansteigt.

Die Mainzer BioNTech SE hat mit dem chinesischen Unternehmen DualityBio Ltd. eine exklusive Lizenz- und Kooperationsvereinbarung über zwei Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC) geschlossen. Inklusive Meilensteinzahlungen kann das Volumen der Vereinbarung bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar betragen.

BioNTech verkündet eine strategische Kollaboration mit der US-amerikanischen OncoC4 zur gemeinsamen Entwicklung und Kommerzialisierung eines neuen Checkpoint-Antikörpers für die Behandlung verschiedener solider Tumore. Das Mainzer Biotech-Unternehmen verpflichtet sich dabei zu einer Vorauszahlung von 200 Mio. US-Dollar und weiteren erfolgsabhängigen Zahlungen sowie Anteilen an eventuellen Verkaufserlösen.